David Lanius

Disinformation

Die Konstruktion von Wahrheit

Täuschend echte Daten, Deepfakes und manipulierte Nachrichten verleihen Falschinformationen den Anschein von Glaubwürdigkeit, während gesicherte Fakten infrage gestellt werden. Wie trennen wir Vermutung, Wahrscheinlichkeiten und gesichertes Wissen? Woran können wir noch glauben? Wer bestimmt, was wirklich wahr ist und wie schützen wir unser Wissen und unsere (künstlerischen) Werke? Die Wissenschaft gerät unter Druck, wenn die Gesellschaft das Vertrauen in Institutionen und Medien verliert.

Gibt es (noch) eine gemeinsame Wirklichkeit?

Die Salzburger Hochschulen Entwicklungsimpulse laden ein:

  • Wann? Mittwoch, 14. Mai 2025, 17:30 Uhr
  • Wo? Universität Mozarteum, Kleines Studio, Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg
  • Wer? Daniela Schuster, Bernhard Rausch, Clemens Havas, Claudia Lehmann und ich

Die Wahrheit schafft sich ab: Wie Fake News Politik machen

Romy Jaster’s and my book on fake news “Die Wahrheit schafft sich ab: Wie Fake News Politik machen” has been published in 2019.

More information in German

“Die Wahrheit schafft sich ab: Wie Fake News Politik machen” kann auf Amazon.de, Reclam.de und Bücher.de bestellt werden; oder direkt beim Buchhändler um die Ecke!

Kurzbeschreibung

Warum gibt es Fake News? Und warum verbreiten sie sich so erfolgreich? Weil der Mensch nicht so rational ist, wie er gerne denkt. Denn Fake News gibt es schon, solange es Nachrichten gibt. Neu ist das Ausmaß von Fake News. Und das hat mit der Funktionslogik sozialer Netzwerke zu tun. Inhalte werden geteilt, weil man zu einer Gruppe gehören möchte, oder weil sie zu dem passen, was man ohnehin schon glaubt.

Wir bieten in unserem Buch eine umfassende Analyse der Erfolgsgeschichte von Fake News sowie Lösungsmöglichkeiten, wie die Gesellschaft ihrem Einfluss wieder entkommen kann.

Rezensionen zum Buch

Fake for Real: Der Band „Die Wahrheit schafft sich ab. Wie Fake News Politik machen“ von Romy Jaster und David Lanius erklärt kurz und sehr anschaulich ein zentrales Problem unseres digitalen Zeitalters. (Rezension auf literaturkritik.de)

Schlechte Nachrichten gehen gut: Nützlich ist vor allem ihre Definition, wonach Fake News nur solche Berichte sind, die erstens ein unwahres Bild der Welt zeichnen und deren Verbreitern es zweitens an Wahrhaftigkeit mangelt: Sie wollen andere täuschen, oder ihnen ist der Wahrheitsgehalt der Berichte egal. Damit lassen sich Propaganda, Falschmeldungen oder journalistische Irrtümer leicht unterscheiden. (Rezension in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. März 2019, S. 10; siehe auch perlentaucher.de bzw. diekt auf bücher.de)

Buchtipp: Jaster, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, und Lanius, wissenschaftlicher Mitarbeiter am DebateLab des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), diskutieren das Phänomen «Fake News» nüchtern und fundiert. (Rezension auf matthiaszehnder.ch)

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